Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,

hiermit stellt die UWG Fraktion einen Antrag auf Prüfung der Trassenführung für einen Radschnellweg Oldenburg –
Bremen und weiterhin die Prüfung von möglichen Verbindungen zum Radwegesystem nach Knotenpunktsystem.
Damit einhergehend sollte die Nutzbarkeit der Hauptradverkehrsachsen in der Gemeinde verbessert werden und
eine deutlich sichtbare und bevorrechtigte Radwegeführung umgesetzt werden.
Außerdem beantragt die UWG Fraktion die Vertiefung der interkommunalen Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden des Radschnellweges Oldenburg – Bremen zum Zwecke der Errichtung von überregionalen
Radschnellwegen.

Begründung:

Die im Verkehrsentwicklungsplan genannte Vision für 2032 „Mehr Wege mit dem Rad, zu Fuß oder ÖPNV, weniger
mit dem Pkw“ kann nur umgesetzt werden, wenn frühzeitig entsprechende Planungen und Umsetzungen vorgenommen werden. Die zunehmende Zahl von Pedelec und S-Pedelec Fahrern machen eine schnelle Strecke
entlang der Bahntrasse OL-HB nicht nur für Berufspendler, sondern auch für Urlauber und Freizeitfahrer sehr
attraktiv. Radfahrer, die das Fahrrad als zügiges Fortbewegungsmittel nutzen wollen, müssen zurzeit mit vielen
Gefahrstellen umgehen, insbesondere:

• Verschwenkungen an Einmündungen und Autobahnauffahrten (unübersichtlich, kein Vorrang für Radfahrer, erhöhte Unfallgefahr)
• Sehr schlechtem Untergrund mit tiefen Dellen, Baumwurzelerhebungen und beschädigtem Belag
• Nicht tief genug abgesenkten Bordsteinen
• Unwillkürlich endenden Fahrradstreifen
• Brüchen im System wie z. B. in der Grüppenbührener Str. (zwischen Kreuzung Oldenburger Str. und Am Steinacker gibt es einen Fahrradstreifen, der mitten im Ort endet